Am ersten Weihnachtstag kamen 2023 die wenigsten Babys zur Welt

Weniger Kinder als im Durchschnitt sind 2023 an einem Wochenende oder Feiertag geboren worden, wie eine neue Statistik zeigt. Die meisten Babys kommen im Sommer zur Welt. Ein Tag im Juli liegt an der Spitze.

1.899 Kinder sind im Jahr 2023 in Deutschland durchschnittlich pro Tag auf die Welt gekommen. Mit 2.310 Babys an einem Tag wurden die meisten Babys am 10. Juli geboren, mit 1.357 kamen die wenigsten am 25. Dezember zur Welt, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.

Laut Bundesamt gab es an den Wochenenden und Feiertagen deutlich weniger Geburten. Die durchschnittliche Zahl der montags bis freitags geborenen Kinder lag bei 2.037 und damit um 443 Babys oder 28 Prozent höher als die Zahl der Babys, die an einem Tag am Wochenende zur Welt kamen. Diese Zahl lag im Durchschnitt bei 1.594. An den Weihnachts- und Osterfeiertagen gab es sogar nur 1.444 Neugeborene pro Tag.

Insgesamt kamen nach Angaben der Statistiker im Jahr 2023 rund 693.000 Babys zur Welt, das waren 6,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Für die Zeit seit Anfang der 1980er Jahre verzeichnete das Bundesamt ein langjähriges saisonales Muster, mit den meisten Geburten im Juli, August und September. Im Jahr 2023 wurden erneut die meisten Kinder im Juli und August geboren; der September gehörte aber nicht zu den geburtenreichsten Monaten.