Altenparlament tagt in Kiel

Rund 60 Anträge stehen auf der Tagesordnung des diesjährigen Altenparlaments am Freitag im Schleswig-Holsteinischen Landtag. Gefordert werden das Recht auf analoge Teilhabe etwa beim Kauf von Bus- und Bahntickets, der Erhalt des UKW-Rundfunks und zusätzliche Angebote für Senioren-Digitaltraining, wie der Landtag am Montag mitteilte. Weitere Anträge beschäftigen sich mit den Themen Altersarmut, Pflegekosten, ÖPNV und selbstbestimmtes Wohnen.

83 Delegierte zwischen 60 und 85 Jahren aus Gewerkschaften, Seniorenräten, Parteien und Sozialverbänden werden erwartet. Nach dem Impulsreferat beraten sich die Delegierten in den drei Arbeitskreisen „Den Anschluss erhalten im digitalen Zeitalter“, „Keine Angst vor Armut und Pflegebedarf“ sowie „Gesellschaft mitgestalten, soziale Resilienz, Zusammenhalt stärken und Einsamkeit entgegentreten“.

An der Beratung in drei Facharbeitskreisen nehmen auch Landtagsabgeordneten aus allen Fraktionen teil. Der Forderungskatalog des Altenparlaments werde anschließend in einer Plenardebatte beschlossen, hieß es.