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Aktionstage Kinder- und Jugendschutz mit über 220 Aktionen beendet

Mit mehr als 220 Aktionen von Kommunen und Zivilgesellschaft in den vergangenen Monaten sind die landesweiten Aktionstage Kinder- und Jugendschutz 2025 zu Ende gegangen. „Dass sich so viele Akteure beteiligt haben, zeigt: Baden-Württemberg steht zusammen, wenn es um die Rechte und das Wohlergehen unserer Kinder und Jugendlichen geht“, sagte Sozialminister Manne Lucha (Grüne) laut einer Mitteilung seines Ministeriums vom Freitag.

Die Aktionen reichten von Selbstbehauptungskursen für Kinder und Jugendliche, Elternabende zur Mediennutzung, Kinderschutztagen auf dem Marktplatz, Theaterprojekten zum Umgang mit Grenzverletzungen, Kinderrechte-Rallyes für Familien bis hin zu einem Tanzprojekt für Mädchen mit Behinderungen.

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration hat die landesweiten Aktionstage initiiert und die Aktionen vor Ort mit insgesamt etwa 300.000 Euro über das Programm „Aktionstaler Kinder- und Jugendschutz“ der Allianz für Beteiligung finanziert.

Die Aktionstage Kinder- und Jugendschutz sind Teil der Strategie Masterplan Kinderschutz, die auf eine systematische, verbindliche und nachhaltige Stärkung des Kinder- und Jugendschutzes in Baden-Württemberg abzielt. Die Strategie wurde unter der Federführung des Sozialministeriums erarbeitet, im Juli 2025 veröffentlicht und wird in den kommenden Jahren umgesetzt.

Um den Kinderschutz wirksam weiterzuentwickeln, hat das Land die Mittel im Haushalt erhöht: Statt der bis 2023 im Haushalt veranschlagten 700.000 Euro jährlich stehen mit dem Masterplan Kinderschutz nun dauerhaft rund fünf Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung, so das Ministerium. (1913/01.08.2025)