Ältere haben deutlich größere Wohnungen

Wer älter ist, lebt im Schnitt in einer deutlich größeren Wohnung. Junge Leute müssen sich mit weniger Quadratmetern zufrieden geben. Dafür gibt es mehrere Gründe.

Ältere leben oft in deutlich größeren Wohnungen
Ältere leben oft in deutlich größeren WohnungenImago / Wolfgang Maria Weber

Ältere Menschen haben nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Deutschland im Schnitt mehr Wohnraum zur Verfügung als jüngere. Haushalte, in denen die Haupteinkommensbezieher mindestens 65 Jahre alt waren, hätten im vergangenen Jahr pro Person durchschnittlich 68,5 Quadratmeter Wohnfläche genutzt, teilte die Statistikbehörde in Wiesbaden mit. Bei der nächstjüngeren Altersgruppe, den 45- bis 64-Jährigen, waren es dagegen 54,8 Quadratmeter.

Das Bundesamt beruft sich auf Erstergebnisse einer Mikrozensus-Zusatzerhebung zur Wohnsituation. Haushalte von 25- bis 44-Jährigen hatten mit 44,7 Quadratmetern am wenigsten Wohnfläche pro Person zur Verfügung, bei den unter 25-Jährigen waren es im Schnitt 45,4 Quadratmeter.

Frage des Eigentums entscheidend

Neben der Größe des Haushalts wirkten sich auch das jeweilige Einzugsjahr sowie die Frage, ob es sich um Wohneigentum handelt, auf den zur Verfügung stehenden Wohnraum aus, hieß es. Ältere Menschen lebten demnach in sechs von zehn Fällen bereits länger als 20 Jahre in ihrer Wohnung und besonders häufig auch allein. Unter anderem deshalb stehe dieser Gruppe pro Kopf auch durchschnittlich die größte Wohnfläche zur Verfügung.