Adventssammlung von Diakonie und Caritas beginnt am Samstag

Die kirchlichen Wohlfahrtsorganisationen Diakonie und Caritas starten am 18. November ihre Adventssammlung in Nordrhein-Westfalen. Die traditionelle Ökumene-Aktion steht in diesem Jahr unter dem Motto „Mut zur Hoffnung“, wie Caritas und Diakonie am Mittwoch ankündigten. Das Geld kommt Menschen in besonderen Notlagen zugute. Die Aktion läuft bis zum 9. Dezember.

„Aktuell fällt es vielen Menschen schwer, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken“, sagt Ilka Hahn vom Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe, Vorsitzende der gemeinsamen Sammlungskonferenz in NRW. Angesichts verschiedener Krisen und Konflikte sowie gestiegene Preise für Energie und Lebensmittel kämpften vor allem Familien, Senioren und Menschen mit geringem Einkommen damit, ihren Glauben an eine bessere Zukunft zu bewahren.

Die westfälische Präses Annette Kurschus und der rheinische Präses Thorsten Latzel betonten, Hoffnung sei aktuell „nötiger denn je.“ Die Diakonie helfe Menschen in Not, trete Hass entgegen, stärke die Demokratie, setze sich für Menschenrechte und die Bewahrung der Schöpfung ein. Mit den Spenden könne diese mutmachende Arbeit unterstützt werden.

Die ökumenischen Sammlungen jeweils im Sommer und im Advent finden bereits seit 1948 statt. Mit den Spenden werden ehrenamtliche Aufgaben oder Projekte finanziert, bei denen keine staatliche Finanzierung greift. Beispiele sind Besuchsdienste für Kranke oder Menschen mit Behinderung, Trauercafés oder Hilfen für Obdachlose.