Acht Titel für den Deutschen Sachbuchpreis 2024 nominiert
Beste deutsche Sachbücher nominiert: In der Elbphilharmonie wird im Juni der Deutsche Sachbuchpreis vergeben. Zuvor touren die acht nominierten Autorinnen und Autoren und stellen ihre Werke vor.
Die Jury des Deutschen Sachbuchpreises 2024 hat am Dienstag acht Titel für die diesjährige Auszeichnung in Hamburg nominiert. Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergibt die mit insgesamt 42.500 Euro dotierte Auszeichnung an ein herausragendes, in deutscher Sprache verfasstes Sachbuch. Der Preisträger oder die Preisträgerin erhält 25.000 Euro, die weiteren sieben Nominierten jeweils 2.500 Euro, wie der Börsenverein mitteilte.
“Ein gutes Sachbuch braucht bei aller Vielfalt möglicher Themen zuletzt immer den Bezug zur Gegenwart. Dann ist es relevant”, sagte der Deutschlandfunk-Redakteur und diesjährige Jurysprecher Stefan Koldehoff. Auch eine sorgfältige Recherche von Fakten sei eine Voraussetzung, um für den Preis nominiert zu werden. Dazu komme die eigene Idee für ein Buch, die den Anspruch hat, von allen Lesern verstanden zu werden.
Insgesamt wurden 225 Bücher von 115 Verlagen, die seit April 2023 erschienen sind, eingereicht. Die Nominierten in alphabetischer Reihenfolge:
Diese acht Nominierten des Deutschen Sachbuchpreises sollen in den kommenden Wochen auf Veranstaltungen in ganz Deutschland Gelegenheit erhalten, sich und ihre Werke zu präsentieren. So soll am 5. Juni im Mannheimer Technoseum der Deutsche Sachbuch-Slam stattfinden, der auch live im Internet als Stream zu verfolgen ist.
Der Gewinnertitel soll am 11. Juni in der Hamburger Elbphilharmonie ausgezeichnet werden. 2023 wurde Ewald Frie für sein Werk “Ein Hof und elf Geschwister” ausgezeichnet.