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78 Missionare bei Stuttgarter Konferenz ausgesandt

Die christliche Organisation „Coworkers“ hat bei der Stuttgarter Konferenz für Weltmission 78 Frauen und Männer in weltweite Einsätze unter anderem nach Ägypten, Ruanda und Indonesien ausgesandt. Bei der Veranstaltung in der Stuttgarter Liederhalle kamen am Himmelfahrtstag rund 1.000 Besucher zusammen, wie das Werk am Freitag mitteilte.

Die Fachkräfte und Freiwilligen sollen in lokalen Projekten in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Soziale Arbeit tätig werden. Knapp 50 junge Menschen werden im Sommer als Freiwillige ausreisen, um Kinder von Fachkräften zu unterrichten oder andere Projekte zu unterstützen. „Coworkers“ ist die Dachmarke der Vereine „Hilfe für Brüder International“ und „Christliche Fachkräfte International“.

Gastredner Cristian Castro aus Costa Rica berichtete über den Erfolg der lateinamerikanischen Missionsbewegung „Comibam“. Die Zahl der Missionare sei seit der Gründung 1987 von damals 1.350 auf mittlerweile knapp 35.000 gestiegen. Martin Buchsteiner von der Bibelschule Tauernhof kritisierte christliche Werke, die sich zu sehr mit sich selbst beschäftigen. „Sie verlieren die Leute aus dem Blick, die noch nicht Teil der christlichen Gemeinschaft sind“, sagte er. (1262/30.05.2025)