Jedes Jahr sterben in Deutschland rund 127.000 Menschen an den Folgen des Rauchens; damit sind 13 Prozent aller Todesfälle durch das Rauchen bedingt. Das Deutsche Krebsforschungszentrum, der Bundesdrogenbeauftragte und die Deutsche Krebsgesellschaft informieren zum Thema – die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) hat einige Fakten gesammelt.
– In Deutschland rauchen 22 Prozent der Männer und knapp 16 Prozent der Frauen ab 15 Jahren.
– Im Jahr 2023 wurden in Deutschland ungefähr 64 Milliarden Zigaretten verbraucht.
– Das Einatmen von Tabakrauch ist die häufigste Einzelursache für Krebs. Rauchen verursacht neben Lungenkrebs auch Krebs der Mundhöhle, der Speiseröhre, der Bauchspeicheldrüse und der Harnblase.
– Etwa jeder fünfte Krebsfall ist durch Rauchen verursacht. Bei den Organen, die mit dem Rauch direkt in Verbindung kommen – wie Mundhöhle, Kehlkopf und Lunge – sind es bis zu 90 Prozent.
– Jeder zweite gewohnheitsmäßige Raucher wird vermutlich an den Folgen des Rauchens versterben. Nicht alle von ihnen waren starke Raucher; sie haben aber über viele Jahre geraucht und oftmals bereits im Jugendalter damit begonnen.
– Im Jahr 2022 gingen gut 376.000 Krankenhausaufenthalte (und damit 2,2 Prozent) auf raucherspezifische Erkrankungen zurück.
– Die durch das Rauchen verursachten Krankheits- und Todesfälle kosten das Gesundheitswesen und die Volkswirtschaft geschätzte 97 Milliarden Euro jährlich.