60.000 Schüler arbeiten bei “Aktion Tagwerk” für guten Zweck

Schuften für soziale Gerechtigkeit: Bei der Aktion “Tagwerk” leisten Schüler einen Tag Arbeit für internationale Hilfsprojekte. Wie viel sie erwirtschaftet haben.

Bei der "Aktion Tagwerk" arbeiten Schülerinnen und Schüler in Unternehmen mit
Bei der "Aktion Tagwerk" arbeiten Schülerinnen und Schüler in Unternehmen mitImago / epdbild

An der sozialen Kampagne “Aktion Tagwerk” haben sich in ganz Deutschland rund 60.000 Jugendliche von 281 Schulen beteiligt. Die Veranstalter rechnen mit Spenden in Höhe von 750.000 Euro, wie die Stiftung Tagwerk in Mainz mitteilte. Damit sollen insbesondere Projekte in Ruanda und Uganda finanziert werden.

Bei der Aktion arbeiten Schülerinnen und Schüler einen Tag lang in einem Unternehmen, Betrieb oder Einzelhandel oder organisieren beispielsweise einen Spendenlauf. Das Geld, das sie für ihr “Tagwerk” erhalten, geht an Bildungsprojekte weltweit. Die Aktion steht unter dem Motto “Soziale Gerechtigkeit erreichen”.

“Aktion Tagwerk”: Hilfe für Ruanda

Nach Worten der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) machen die Schülerinnen und Schüler mit ihrem sozialen Engagement deutlich, dass jeder Mensch unabhängig von Herkunft und Lebensumständen die gleichen Chancen für ein gutes Leben erhalten muss.

Die Hilfsprojekte der “Aktion Tagwerk” sind laut den Organisatoren langfristig angelegt. In Ruanda werden beispielsweise Projekte für Kinderfamilien, die ohne Eltern aufwachsen, gefördert, außerdem Schulbesuche für Kinder von Alleinerziehenden. In Uganda werden ein Ausbildungszentrum, Mädchenbildung und ein Projekt für Flüchtlinge unterstützt. Die Kinderhilfsorganisation Human Help Network setzt die Projekte um.