6.000 Denkmäler öffnen Türen für Interessierte
Rund 6.000 Denkmäler in ganz Deutschland haben am Sonntag beim Tag des offenen Denkmals für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Die zentrale Eröffnungsfeier fand am Vormittag in Speyer statt. Bundesweit gibt es mehr als 9.000 Veranstaltungen, wie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) ankündigte. Es werden Führungen, etwa über Schaubaustellen, sowie Turmbesteigungen und Stadtrundgänge angeboten. Die Riege der teilnehmenden Denkmäler reicht von Kirchen und Friedhöfen über Brauereien und historische Schwimmbäder bis hin zu Sternwarten, Brücken und anderen historischen Orten. Allein in Nordrhein-Westfalen gewähren etwa 950 Denkmäler einen Blick hinter die Kulissen.
Das diesjährige Motto des Tages „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ wolle deutlich machen, dass Denkmäler durch ihren Baustil oder die verwendeten Materialien authentische Geschichtsquellen seien, sagteSteffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Die Aktion findet zum 31. Mal statt.
Der Tag des offenen Denkmals, der unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, ist den Angaben zufolge die größte Kulturveranstaltung Deutschlands. Seit 1993 wird sie von der DSD bundesweit koordiniert. Gestaltet wird der Tag unter anderem von Denkmaleigentümer, Vereinen und Initiativen sowie hauptamtlichen Denkmalpflegern.