57.000 Menschen erhielten Hilfeleistungen in besonderen Lebenslagen
Zum Jahresende 2023 haben in Bayern rund 57.000 Personen Hilfeleistungen in besonderen Lebenslagen erhalten. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik vom Freitag bedeutet das gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg von 4,6 Prozent. Die Hilfe in besonderen Lebenslagen diene der Abdeckung eines besonderen Bedarfs, der beispielsweise durch Krankheit, Behinderung oder Alter entstanden ist. Mehr als 35.000 Personen erhielten Leistungen demnach in Einrichtungen, ein Anstieg von rund fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der Leistungsempfängerinnen und -empfänger außerhalb von Einrichtungen sei im gleichen Zeitraum um 4,2 Prozent auf 21.695 gestiegen.
Hilfe zur Pflege stelle den größten Leistungsbereich dar, gefolgt von Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten und Hilfe in anderen Lebenslagen. Empfängerinnen und Empfänger mehrerer verschiedener Hilfen würden bei jeder Leistungsart gezählt. Rund 60 Prozent der Personen im Leistungsbezug seien weiblich. Die überwiegende Mehrheit sei 65 Jahre alt oder älter. (00/2744/13.09.2024)