4,6 Millionen Zuschauer verfolgen Basketball-WM-Finale im ZDF
Den historische WM-Sieg der deutschen Basketballer haben Millionen Zuschauer im öffentlich-rechtlichen Fernsehen verfolgt. An die Einschaltquoten der Fußballer kommt man aber nicht heran.
Rund 4,6 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben am Sonntagnachmittag den Sieg der deutschen Nationalmannschaft über das serbische Team im Finale der Basketball-Weltmeisterschaft im ZDF verfolgt. Das entsprach einem Marktanteil von 35,0 Prozent beim Gesamtpublikum, wie aus den Daten der AGF Videoforschung hervorgeht. Das Team um Kapitän Dennis Schröder schlug Serbien mit 83:77. Deutschland errang damit in der philippinischen Hauptstadt Manila zum ersten Mal in der Basketballgeschichte WM-Gold.
Das ZDF hatte sich die Übertragungsrechte als öffentlich-rechtlicher Sender nach dem Einzug des Teams des Deutschen Basketball Bundes (DBB) in das Finale gesichert. Das Telekom-Bezahlangebot Magenta Sport übertrug alle Spiele der Basketball-WM, die Partien des deutschen Teams und damit auch den historischen Finalsieg kostenlos. Bei Magenta Sport-verfolgten nach Angaben der Telekom in der Spitze 1,5 Millionen Zuschauer das Finale.
Im Vergleich fiel die Einschaltquote im linearen TV beim Basketball-WM-Finale deutlich geringer aus als beim Finale der Fußball-Weltmeisterschaft der Männer in Katar mit dem Sieg Argentiniens über Frankreich. Diese Partie, die im vergangenen Dezember ebenfalls an einem Sonntagnachmittag lief, hatten im Schnitt 13,86 Millionen Menschen im Ersten verfolgt, was einem Marktanteil von 53,6 Prozent entsprach. Die jüngste 1:4-Schlappe der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Freundschaftsspiel gegen Japan am Samstag in Wolfsburg sahen 5,85 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, der Marktanteil lag bei 27,6 Prozent.