Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern gedenkt am 9. November der Grundsteinlegung des Jüdischen Zentrums München und der Hauptsynagoge „Ohel Jakob“ vor 20 Jahren. „Mit der Grundsteinlegung begann am 9. November 2003 die Rückkehr des Münchner Judentums ins Herz der Stadt“, teilte die Gemeinde mit. Auf den Tag genau 65 Jahre nach der Pogromnacht von 1938 sei ein neues Kapitel in der jüdischen Geschichte Münchens aufgeschlagen worden.
In einem gemeinsamen Gedenk- und Festakt wollen die Landeshauptstadt München und die Israelitische Kultusgemeinde daran erinnern. Es sprechen unter anderem Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Dieter Reiter (SPD) und Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung vom Streichquartett des Jewish Chamber Orchestra Munich und dem Synagogenchor „Schma Kaulenu“. (00/3577/01.11.2023)