19 Prozent mehr Einbürgerungen in Rheinland-Pfalz

Immer mehr Menschen werden an Rhein und Mosel zu deutschen Staatsbürgern: Das Bundesland Rheinland-Pfalz verzeichnet ein großes Plus bei den Einbürgerungen – die meisten Menschen stammen aus dem Bürgerkriegsland Syrien.

Bei den Einbürgerungen verzeichnet Rheinland-Pfalz den stärksten Anstieg seit fünf Jahren. Im vergangenen Jahr erhielten 10.825 Menschen einen deutschen Pass, wie das Statistische Landesamt am Montag mitteilte. Das waren rund 19 Prozent mehr als 2022. Mit Ausnahme des ersten Coronajahres 2020 registriert das Bundesland seit 2019 einen kontinuierlichen Anstieg bei den Einbürgerungszahlen.

Der deutsche Pass eröffnet den Menschen neue Möglichkeiten der Teilhabe, darunter das aktive und passive Wahlrecht. Zugleich dokumentiert der Pass nach Ansicht von Integrationsstaatssekretär Janosch Littig (Grüne), dass der oder die Eingebürgerte sich klar dazu entschieden habe, alle Rechte und Pflichten in Anspruch zu nehmen und wahrzunehmen.

2023 haben sich so viele Syrerinnen und Syrer einbürgern lassen wie nie zuvor (5.359). Laut Statistik folgen Menschen aus der Türkei (460), Rumänien (451), Afghanistan (391), Iran (350) und Polen (335).