160 Jahre Rotes Kreuz Hamburg

Das Hamburger Rote Kreuz wird in diesem Jahr 160 Jahre alt. Anlässlich des Deutsch-Dänischen Krieges legten zwölf Kaufleute der Hansestadt am 2. Februar 1864 den Grundstein für den Vorläufer des DRK-Verbandes in Hamburg, wie der Landesverband am Donnerstag mitteilte. Mit dem „Aufruf zur Pflege der Verwundeten“ wollten sie das Leid der Kriegsverletzten auf dem Schlachtfeld in Schleswig lindern und baten die Hamburger Bevölkerung um Spenden wie Leinen zum Nähen von Verbänden, Obst oder Geld.

Freiwillige Helfer retteten dänische wie preußische Verwundete vom Schlachtfeld und versorgten sie in Lazaretten, hieß es. Zur Erkennung trugen sie eine weiße Armbinde mit Rotem Kreuz. Heute noch sei dies ein international bekanntes Zeichen für Humanität, Neutralität und Hilfe in Not. „Seit mehr als eineinhalb Jahrhunderten setzen sich Rotkreuz-Kräfte beständig in Hamburg und weltweit für andere ein“, sagte Hamburgs Rotkreuz-Präsident Michael Labe. Aktuell engagieren sich für den DRK-Hamburg insgesamt über 2.000 hauptamtlich Mitarbeitende sowie rund 1.000 Ehrenamtliche.