13 Jahre nach Fukushima: Gedenken und Demonstrationen

Zum 13. Jahrestag der Atomkatastrophe in Fukushima hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) seine Forderung nach einem kompletten Ausstieg aus der Nutzung der Atomenergie in Deutschland bekräftigt. „Nach der Stilllegung der Atomkraftwerke in der Bundesrepublik müssen auch die Uranfabriken in Gronau und Lingen gestoppt werden“, erklärte BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz am Freitag in Bonn. Aus den Atomkatastrophen von Fukushima und Tschernobyl müsse „endlich die einzige vernünftige Konsequenz gezogen werden: Die Stilllegung aller AKW und Atomfabriken weltweit“.

Zahlreiche Initiativen und Verbände wollten rund um den Fukushima-Jahrestag am 11. März mit Aktionen und Veranstaltungen an die Katastrophe erinnern, kündigte Buchholz an. In Berlin und Hamburg seien bereits am Samstag (9. März) Demonstrationen geplant, am Sonntag (10. März) soll am stillgelegten AKW Neckarwestheim eine Kundgebung stattfinden. Am Montag (11. März) soll es unter anderem in Lingen eine Mahnwache an der dortigen Brennelementefabrik geben.