Ein Team aus Wissenschaftlern und Naturschützern sucht mithilfe der Bevölkerung in ganz Deutschland nach dem stark gefährdeten Gartenschläfer. Jetzt sei die 10.000. Meldung eingegangen, zu einem „putzmunteren“ Gartenschläfer im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein, teilten der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Universität Gießen am Freitag mit.
In dem Projekt „Spurensuche Gartenschläfer“ untersucht der BUND gemeinsam mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung, warum der Gartenschläfer in kurzer Zeit aus vielen Regionen verschwindet. 2019 wurde eine Meldestelle für das Nagetier gesichtet. Aus der Bevölkerung gingen daraufhin zahlreiche Hinweise ein. Auf Grundlage dieser Informationen würden nun vielerorts geeignete Schutzmaßnahmen umgesetzt.