An der Nacht der Lichter im Regensburger Dom haben 1.500 junge Menschen aus der ganzen Oberpfalz teilgenommen. Dies sei „ein eindrucksvolles Zeichen für die ungebrochene Sehnsucht vieler Menschen nach Gemeinschaft, Frieden und innerer Ruhe“, teilte am Montag eine Sprecherin der Evangelischen Dekanatsjugend mit, die das ökumenische Abendgebet zusammen mit dem Bund der Katholischen Jugend (BDKJ) am vergangenen Freitag organisierte.
Dekanatsjugendpfarrerin Julia Funke und der BDKJ-Diözesanpräses Matthias Strätz spendeten einen Segen und legten zusammen mit Jugendlichen das Taizé-Kreuz nieder, ein symbolischer Akt, der die ökumenische Verbundenheit unterstreichen soll. Bei der Veranstaltung nehmen die Jugendlichen im Stil der Gebete von Taizé auf dem Boden der Kathedrale Platz, ausgestattet mit Isomatten und Decken. Inmitten von Hunderten von Kerzen werden Gebete gesprochen und meditative Lieder gesungen, unterbrochen von Zeiten der Stille.
Das diesjährige Gebet sei geprägt gewesen von einem besonderen Gedenken: Zum 20. Mal jährte sich heuer der Todestag von Frère Roger, dem Gründer der Taizé-Gemeinschaft. Sein Einsatz für Versöhnung, Frieden und interkonfessionelle Begegnung präge bis heute die Gebete und den „Pilgerweg des Vertrauens auf der Erde“, heißt es. Als eine weitere Etappe des Pilgerweges wurde zum 48. Europäischen Jugendtreffen der Taizé-Gemeinschaft eingeladen, das vom 28. Dezember 2025 bis zum 1. Januar 2026 in Paris und Umgebung stattfinden werde. (3703/24.11.2025)