Papst erinnert in Venedig an Kriege und Konflikte

Bei seinem Venedig-Besuch hat Papst Franziskus auch auf die anhaltenden Kriege und Konflikte aufmerksam gemacht. Nach seiner Sonntagsmesse auf dem weltberühmten Markusplatz erinnerte er an die Menschen in der Ukraine, in Palästina und Israel sowie an die verfolgten Rohingya.

Besonderes Augenmerk legte Franziskus auf die Lage in Haiti, wo die Bevölkerung angesichts des Zusammenbruchs des Gesundheitssystems, von Lebensmittelknappheit und Gewalt verzweifele. Er hoffe, dass der vor wenigen Tagen eingesetzte Übergangsrat das Land zu Frieden und neuer Stabilität führen könne, so der Papst.

Das Kirchenoberhaupt hielt sich für mehrere Stunden in der Lagunenstadt auf. Anlass der Tagesreise war der diesjährige Biennale-Pavillon des Vatikans im Frauengefängnis von Venedig. Dort traf Franziskus am Morgen mit Insassinnen und beteiligten Künstlern zusammen. Danach folgte eine Begegnung mit Jugendlichen aus der Region.