Oldenburgische Kirche will klimaneutral werden

Die Synode der Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg wird ab diesem Donnerstag über ein Klimaschutzgesetz beraten. Ziel sei es, die CO2-Emissionen der gesamten Landeskirche bis 2035 um 90 Prozent und bis 2045 bilanziell auf null zu senken, sagte am Dienstag der Synodale Klaus Flaake vor der Presse. Weitere Themen des bis zum Freitag in Rastede bei Oldenburger tagenden Kirchenparlaments sind unter anderem der Haushalt für das kommende Jahr, der Berichts des Bischofs und die Erprobung und Entwicklung interprofessioneller Teams in den Gemeinden.

Der Etat für 2024 sei mit einem Volumen von rund 111,4 Millionen Euro geplant, sagte Synodenpräsidentin Sabine Blütchen. Er sei „gut und solide aufgestellt“. Bischof Thomas Adomeit betonte, er erwarte von der Synode wichtige Beschlüsse für die Zukunft der Kirche. Dazu gehöre neben der Klimafrage auch die Erprobung der interprofessionellen Teams, um das Evangelium zeitgemäß in Zeiten des Fachkräftemangels zu den Menschen zu bringen.

Zur oldenburgischen Kirche zählen 110 Gemeinden zwischen der Nordseeinsel Wangerooge und den Dammer Bergen. Ihr gehören knapp 371.000 Mitglieder an.