MV: Justizministerium tritt Bündnis gegen Sexismus bei

Das Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz in Mecklenburg-Vorpommern ist dem bundesweiten Bündnis gegen Sexismus beigetreten. „Wir wollen öffentliche Räume, in denen sich alle sicher fühlen können, unabhängig vom Geschlecht, von Ort und Uhrzeit“, sagte Justizministerin Jacqueline Bernhardt (Linke) am Sonnabend in Schwerin.

Dem Bündnis gehören rund 620 Mitglieder aus Behörden, Vereinen, Politik und Bevölkerung an. Ziel sei die gleiche Teilhabe aller Menschen in Kultur und Medien, frei von Sexismus, sexueller Belästigung und rückwärtsgewandten Rollenstereotypen, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung des Bündnisses. Die Vereinigung wolle Sexismus öffentlich machen und zeigen, wie man ihm entgegenwirken könne.

„Sexismus und sexuelle Belästigung haben in unserer Gesellschaft nichts zu suchen“, erklärte Bernhardt. Dennoch sei Sexismus gerade gegenüber Frauen noch immer verbreitet und bilde das Fundament für Gewalt und Chancenungleichheit. Die Präventionsarbeit des Bündnisses sei deshalb sehr wichtig. „Wenn alle, egal ob Führungskräfte oder Mitarbeitende, sich gegen Sexismus und sexuelle Belästigung stellen, sind alle geschützt“, sagte die Ministerin.