Landesbischof Kopp: Waffen sorgen niemals für einen stabilen Frieden

Das Osterlicht scheint laut dem bayerischen Landesbischof Christian Kopp auch in Kriegsgebieten wie der Ukraine, Russland, Israel und Palästina. „Wir beten inniglich um Frieden und Friedensverhandlungen, um Waffenstillstand endlich“, sagte der evangelische Theologe am Ostersonntag in der Münchner Matthäuskirche. „Waffen werden niemals für einen stabilen Frieden sorgen. Menschen müssen verhandeln, müssen reden.“ Auch an diesem Ostermorgen stürben Menschen in der östlichen Ukraine und im Gazastreifen.

Zugleich erinnerte Kopp laut Predigtmanuskript daran, dass vor Gott jeder Mensch gleich viel wert sei. „Das ist eine der Kernbotschaften des christlichen Glaubens.“ Bei Gott zählten nicht Geld, Ansehen, sozialer Stand oder Titel. „Bei Gott zählt der Mensch. Die Ostermusik erklingt für jeden Menschen“, sagte der Theologe.