Erzbistum Hamburg investiert Millionen in Schulausbau

Insgesamt möchte das Erzbistum Hamburg rund 150 Millionen Euro in Schulentwicklung investieren. Ein Großprojekt ist die Bonifatiusschule im Stadtteil Wilhelmsburg. Was geplant ist und wie viel die Maßnahmen kosten.

Das Erzbistum Hamburg investiert Millionen in den Schulstandort an der Bonifatiusstraße im Stadtteil Wilhelmsburg. Mit rund 30 Millionen Euro soll dort die Katholische Bonifatiusschule erweitert werden, erklärte das Erzbistum am Donnerstag. Geplant seien etwa ein fast 2.600 Quadratmeter großer Erweiterungsbau, eine neue Sporthalle und die Sanierung bestehender Gebäude. “Wir investieren hier, um auch zukünftigen Generationen von Schülerinnen und Schülern das zu ermöglichen, was sich ihre Familien wünschen: exzellente Bildung, christliche Werteerziehung und Herzensbildung von Beginn an”, erklärte Generalvikar Sascha-Philipp Geißler.

Nach den Sommerferien soll zunächst die Sanierung des denkmalgeschützten Hauptgebäudes anlaufen. Im Herbst folge der Baubeginn der viergeschossigen Erweiterung. Nördlich davon ist zudem ein weiterer, zweigeschossiger Fachklassentrakt geplant. Die Fertigstellung dieser ersten Maßnahmen ist für März 2026 vorgesehen.

Im April 2026 sollen dann zwei weitere Altgebäude saniert werden. Mit dem Abschluss dieser Arbeiten soll ab Beginn des Jahres 2027 eine mehr als 1.000 Quadratmeter große Sporthalle gebaut werden. Die Fertigstellung des Sportgebäudes namens “Olympia” ist für März 2028 geplant.

Allein in diesem Jahr werde das Erzbistum rund 30 Millionen Euro an Investitionen in Schulbau und Sanierung vorsehen, um die Schulstandorte zukunftsfähig aufzustellen. “Unser erklärtes Ziel ist es, seit 2018 unverändert, 15 katholische Schulen in der Hansestadt weiterzubetreiben und bestmöglich zu entwickeln”, so Geißler. Die Summe der geplanten Gesamtinvestitionen liege bei etwa 150 Millionen Euro. Davon seien etwa 135 Millionen Euro für die katholischen Schulen in Hamburg vorgesehen.