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Zahl der Flugreisenden von NRW in die USA sinkt deutlich

Zwei Jahre in Folge: Die Zahl der Menschen, die von NRW aus in die USA fliegen, sinkt kontinuierlich. Der Frachtverkehr erfährt hingegen einen leichten Aufschwung.

Die Zahl der Menschen, die von Nordrhein-Westfalen per Flugzeug in die USA reisen, sinkt im zweiten Jahr in Folge. Im ersten Halbjahr 2025 waren es rund 60.300 Passagiere, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Das sei rund ein Viertel weniger als im Vorjahreszeitraum. Auch von 2023 auf 2024 sei die Anzahl bereits um ein Viertel gesunken. Im Vor-Corona-Jahr 2019 sind laut Landesamt noch mehr als drei Mal so viele Personen in die Staaten gereist wie im ersten Halbjahr 2025.

Spitzenreiter für die verbleibenden USA-Reisenden ist den Angaben zufolge der Flughafen Düsseldorf. In den ersten Halbjahren der vergangenen sieben Jahre seien etwa 88 bis 97 Prozent aller Passagiere von NRW in die USA von hier aus gestartet. Von den Flughäfen Köln-Bonn und Münster-Osnabrück seien im gleichen Zeitraum nur 1 bis 6 Prozent abgeflogen, von Paderborn-Lippstadt 1,6 Prozent. Die Flughäfen Dortmund und Niederrhein spielten beim Flugziel USA keine Rolle.

Im Fracht- und Postverkehr per Flugzeug wurden laut Landesamt im ersten Halbjahr 2025 etwa 66.500 Tonnen Güter in die USA befördert. Das sei eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,6 Prozent. Der Wert liege aber noch 1,3 Prozentpunkte unter dem von 2023. Der Flughafen Köln-Bonn verschickte 2024 und 2025 die meisten Güter.