Wäre Jesus ein Klimaaktivist? Neues Programm des Hauses der Begegnung

Die einschneidenden Veränderungen in Gesellschaft und Kirche stehen im Mittelpunkt des neuen Halbjahresprogramms des Hauses der Begegnung (HdB) in Ulm. „Zu viele zu große Umbruchprozesse“ hätten zu einer Lähmung geführt, der Wille zur Umgestaltung verliere sich in ständigen Krisen, begründet Pfarrerin Andrea Luiking, die Leiterin der evangelischen Bildungsstätte, das Schwerpunktthema. In dieser Situation solle das neue Programm unter dem Titel „Kirche und Gesellschaft: Neu denken und gestalten“ nicht nur zur Diskussion anregen, sondern auch ein Gefühl von Gemeinschaft und Unterstützung bieten.

Das neue HdB-Programm umfasst eine dreiteilige Reihe zu dem Philosophen Immanuel Kant, eine Gesprächsrunde mit neugewählten Mitgliedern der Landessynode (7. November), der Ulmer Dekan Torsten Krannich beleuchtet am 11. November in einer Diskussion mit dem Theologen Professor Ruben Zimmermann (Universität Mainz) unter der Frage, ob Jesus ein Klimaaktivist gewesen wäre, die Rolle der Kirche in der Klimakatastrophe, Oberkirchenrätin Friederike Erichsen-Wendt vom Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) stellt am 23. Januar 2025 die neue Kirchenmitglieds-Untersuchung vor, am 5. Februar beschäftigt sich Oberkirchenrat Jörg Schneider anhand der Werke von Max Beckmann und Otto Dix mit der Resonanz der Religion in der bildenden Kunst. (2029/08.09.2024)