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Verkehrsgerichtstag diskutiert in Goslar über das “Auto als Waffe”

Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland treffen sich vom 28. Januar 2026 an zum 64. Deutschen Verkehrsgerichtstag in Goslar. Bei dem dreitägigen Kongress wollen die Teilnehmenden unter anderem über Amokfahrten, Terroranschläge und Drohnen diskutieren, wie die Organisatoren am Montag mitteilten. Weitere Themen sind Ablenkungen am Steuer – etwa durch Mobiltelefone – sowie alkoholisierte Fahrrad- und Pedelecfahrer.

Eröffnet wird der Verkehrsgerichtstag den Angaben zufolge mit einem Vortrag von Jens Rommel. Unter der Leitfrage „Das Auto als Waffe?“ beschäftigt sich der Generalbundesanwalt mit der strafrechtlichen Bewertung von illegalen Rennen und Fahrzeugattacken.

Weiteres Thema ist die Führerscheinprüfung. Die Experten diskutieren, inwiefern die derzeitige Prüfungsform noch zeitgemäß ist und was die Gründe für die niedrigen Bestehensquoten trotz der hohen Kosten sind.

Der in Hamburg ansässige Deutsche Verkehrsgerichtstag findet seit 1963 statt. An der jährlichen Konferenz nehmen Juristen sowie Experten für Verkehrssicherheit und Fahrzeugtechnik teil, deren Empfehlungen von der Politik häufig bei der Ausgestaltung von Gesetzen und Vorschriften berücksichtigt werden.