Artikel teilen:

Veranstalter: Rekordbeteiligung bei Interkultureller Woche

Tausende Veranstaltungen in bundesweit 760 Städten. Veranstalter sehen aber auch Hetze von Rechts gegen die Aktionen.

Laut den Veranstaltern gab es bei der Interkulturellen Woche 2025 so viele Veranstaltungen wie nie zuvor. In den vergangenen sieben Tagen hätten Vereine, Kirchen, Kommunen oder Gewerkschaften in bundesweit 760 Städten und Gemeinden mehrere Tausend Veranstaltungen organisiert, um über Demokratie, Menschenrechte, Integration oder Extremismus zu diskutieren. Die Stärke der 2025 zum 50. Mal organisierten Aktionswoche sei die Vielfalt von Veranstaltern und Formaten – darunter Feste, Gottesdienste, Lesungen, Theater, Demonstrationen und Workshops, betonten das Organisationsteam der Wochen am Freitag in Frankfurt.

Zugleich sei die Aktionswoche mancherorts auch auf politische Widerstände gestoßen, sagte Antonia Rösner. “Hetze von Rechts” erschwere das Engagement. Veranstaltungen für sachlichen, fairen Austausch seien daher so wichtig wie nie. Die Aktionswoche 2026 soll vom 27. September bis 4. Oktober stattfinden.

Die Interkulturelle Woche wurde 1975 von katholischer, evangelischer und orthodoxer Kirche gegründet. Die Kirchen sind Träger der Veranstaltungsreihe, gemeinsam mit Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Vereinen, Migrantenorganisationen sowie Religionsgemeinschaften.