Verabschiedung von Regionalbischöfin Klostermeier verschoben
Die Theologin sollte mit einem Gottesdienst verabschiedet werden, 600 Gäste waren erwartet worden. Eine Alternative ist schon gefunden.
Osnabrück. Die für Sonnabend, 7. März, geplante Verabschiedung der Osnabrücker Regionalbischöfin Birgit Klostermeier in den vorzeitigen Ruhestand wird wegen des Coronavirus‘ verschoben. Die Entscheidung sei nach Gesprächen und im Einvernehmen mit dem Kirchenvorstand der St. Marien Kirchengemeinde getroffen worden, teilten die hannoversche Landeskirche und der Sprengel Osnabrück mit. Zu dem Gottesdienst in der Marienkirche mit anschließendem Empfang seien rund 600 Gäste aus Osnabrück und der gesamten Landeskirche erwartet worden.
Die Verabschiedung der 60-Jährigen wird den Angaben zufolge mit der Einführung eines Nachfolgers oder einer Nachfolgerin zusammengelegt. Einen Termin dafür steht noch nicht fest. Der Dienst Klostermeiers als Regionalbischöfin endet wie geplant Ende März.
In die freie Wirtschaft
Klostermeier hatte nach fünf Jahren im Amt im November angekündigt, in den vorzeitigen Ruhestand zu gehen. Die promovierte Theologin, die auch Soziologie studiert hat, will nach eigenen Aussagen künftig freiberuflich in der Beratung, Fortbildung und Forschung arbeiten. Eigentlich war Klostermeier für fünf weitere Jahre gewählt worden. In der Vergangenheit war sie als Studienleiterin am Pastoralkolleg in Loccum und als Referentin im Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD tätig. (Hier lesen Sie ein Porträt über Birgit Klostermeier)
Der Sprengel Osnabrück ist einer von sechs nicht selbstständigen Unterbezirken der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers und umfasst gegenwärtig 114 Kirchengemeinden in fünf Kirchenkreisen mit rund 304.000 Mitgliedern. Im Sprengel Osnabrück sind insgesamt 166 Pastorinnen und Pastoren tätig. (epd)
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