US-Außenminister beklagt katastrophale Bedingungen in Gaza

Gaza braucht nach Einschätzung des US-Außenministers Antony Blinken deutlich mehr humanitäre Hilfe. Außerdem fordert er ein Kriegsende und einen Plan für die Zukunft des Gazastreifens.

US-Außenminister Antony Blinken hat die katastrophalen humanitären Bedingungen in Gaza kritisiert. In einem Gespräch mit dem israelischen Verteidigungsminister Joav Gallant forderte er eine deutliche Erhöhung der humanitären Hilfe für die Zivilbevölkerung im gesamten Gazastreifen, wie ein Sprecher des Außenministeriums am Montagabend (Ortszeit) mitteilte. Gleichzeitig bekräftigte er das uneingeschränkte Bekenntnis der USA zur Sicherheit Israels vor Bedrohungen durch den Iran und seine Unterstützer.

Blinken betonte die Notwendigkeit, den Krieg zu beenden sowie die noch in Hamasgewalt befindlichen Geiseln zu befreien. Ferner gelte es, “einen Weg für die Zeit nach dem Konflikt zu finden, der es der palästinensischen Bevölkerung in Gaza ermöglicht, ihr Leben wieder aufzubauen und die Regierungsführung, Sicherheit und den Wiederaufbau voranzutreiben”. Auch für den Libanon forderte der Außenminister eine diplomatische Lösung, die es Zivilisten auf beiden Seiten erlaube, sicher in ihre Häuser zurückzukehren.