Ohne Lieblingskissen oder Teddybär kein erholsamer Schlaf? Laut einer Umfrage ist dieser Komfort für viele Reisende unverzichtbar. Darin liegt auch eine Chance für die Anbieter von Unterkünften.
Ein Stückchen Zuhause in der Ferne: Mehr als jede und jeder Zweite in Deutschland nimmt in den Urlaub offenbar eine persönliche Einschlafhilfe mit. Ganz vorn liege das eigene Kopfkissen, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage der Reise-Suchmachschine Kayak zeigt. Ein Viertel (24 Prozent) nimmt demnach das Lieblingskissen mit in Ferienunterkünfte.
Zwölf Prozent setzen auf Ohrstöpsel oder Noise-Cancelling-Kopfhörer, jeweils neun Prozent auf Schlafmasken, Tee oder Melatonin. Weitere neun Prozent machen auch als Erwachsene auf Reisen kein Auge zu, wenn Kuscheltier oder Kuscheldecke aus Kindheitstagen nicht dabei sind, wie es hieß. So schafften Menschen sich ein Stück Vertrautheit – “und das kann den Unterschied zwischen durchgeschlafener Nacht und Jetlag machen”.
Großes Potenzial sieht das Unternehmen demnach in sogenannten Kissenmenüs, also einer Auswahl verschiedener Arten von Kissen in Hotels. Dies hätten 23 Prozent der Befragten bereits erlebt, von denen es wiederum 59 Prozent nach eigenen Worten für besseren Schlaf sehr schätzten. – Das Meinungsforschungsinstitut Pure Spectrum befragte laut Angaben 1.009 Personen, die in den vergangenen zwei Jahren sowohl innerhalb Deutschlands als auch international gereist sind.