Umfrage: Erste-Hilfe-Kurse liegen oft Jahre zurück
Wer einen Führerschein hat, hat einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht. Oft liegt dieser aber schon Jahre zurück. Zum Tag der Ersten Hilfe rufen die Malteser zur Auffrischung auf.
Herzdruckmassage, stabile Seitenlage, Rettungsgriff: All das lernen Teilnehmer eines Erste-Hilfe-Kurses. Bei fast 60 Prozent der Deutschen liegt der letzte schon mehr als fünf Jahre zurück. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen YouGov-Umfrage im Auftrag des Malteser-Hilfsdienstes. Nur 14 Prozent besuchten demnach einen Kurs innerhalb der vergangenen zwei Jahre.
Bei etwa genauso vielen Menschen sei der letzte Kurs zwischen drei und fünf Jahre her. Acht Prozent der Deutschen können demnach keine Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs vorweisen. Zum Tag der Ersten Hilfe am Samstag weisen die Malteser darauf hin, dass man als Ersthelfer nichts falsch machen könne, “außer nicht aktiv zu werden”, so der Ausbildungsleiter des Malteser-Hilfsdienstes im Erzbistum Köln, Angelo Rupflin. Wichtig sei, den Patienten anzusprechen, bei ihm zu bleiben und den Notruf abzusetzen.
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Die Malteser und andere Hilfsorganisationen empfehlen, den Erste-Hilfe-Kursus alle zwei Jahre zu wiederholen. Das gebe ein gutes Gefühl, um im Notfall – oft bei Freunden und Bekannten – helfen zu können. Vorgeschrieben sind die Kurse für Menschen, die einen Führerschein machen möchten sowie in einigen Berufen. Hilfreich sei er für alle, die viel unter Menschen seien, so Rupflin.