Türme des katholischen Mariendoms werden saniert

Ein Dreiviertel Million Euro investiert das Erzbistum, um die Fassaden zu erneuern. Dabei liegen die letzten Arbeiten noch nicht lange zurück

Im Mariendom wird die Reihe "Orgelkunst" eröffnet
Im Mariendom wird die Reihe "Orgelkunst" eröffnetStephan Wallocha / epd

Hamburg. Die beiden Türme des St. Marien-Doms müssen saniert werden. Die Baukosten werden nach derzeitigen Berechnungen bei 750.000 Euro liegen, teilt das Erzbistum Hamburg mit. In diesem Jahr sollen zunächst der linke Turm und der mittlere Fassadenbereich des katholischen Gotteshauses saniert werden. Die Arbeiten beginnen am heutigen Montag und werden voraussichtlich bis in den November dauern. Nach der Winterpause ist für 2017 die Sanierung des rechten Turms geplant.
Bei routinemäßigen Arbeiten an den Türmen wurden bereits im Februar witterungsbedingte Schäden am Mauerwerk festgestellt. Dompropst Franz-Peter Spiza bedauerte, dass nach der Domsanierung in den Jahren 2007 und 2008 erneut eine große Baumaßnahme ansteht. "Damals wurde auch das Mauerwerk der Türme untersucht und für unkritisch befunden. Offensichtlich war die Entwicklung der letzten acht Jahre auch für Fachleute nicht abzusehen."
Der St. Marien-Dom ist die Kathedralkirche des römisch-katholischen Erzbistums Hamburg. Der 1893 fertiggestellte neuromanische Bau befindet sich im Hamburger Stadtteil St. Georg. 2009 wurde der Dom in die Denkmalliste von Hamburg-Mitte eingetragen. (epd)