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Trump: Israel muss Krieg stoppen – Hamas will Geiseln freilassen

Kommt endlich Bewegung in die verfahrene Situation im Nahostkrieg? Nach einem Ultimatum von Donald Trump reagiert erst die Hamas, kurz danach wieder der US-Präsident. Jetzt ist Israel am Zug.

US-Präsident Donald Trump fordert Israel auf, sofort die Bombardierungen in Gaza zu stoppen, um schnell und sicher die verbliebenen Geiseln herausholen zu können. “Im Moment ist es viel zu gefährlich, das zu tun”, schrieb er am Freitagabend deutscher Zeit auf der Plattform Truth Social.

Zuvor hatten mehrere Medien übereinstimmend berichtet, die Terrororganisation Hamas sei bereit, alle Geiseln freizulassen und über weitere Forderungen aus Trumps 20-Punkte-Friedensplan zu verhandeln.

Auf Basis dieser Aussagen, so Trump weiter, “glaube ich, dass sie bereit sind für einen dauerhaften Frieden”. Es gebe bereits Gespräche über Details, fügte er hinzu, ohne näher zu erklären, mit wem man im Gespräch sei. Es gehe auch “nicht nur um den Gazastreifen, sondern um den lang ersehnten Frieden im Nahen Osten”, ergänzte der US-Präsident.

Wenige Stunden zuvor hatte Trump der Hamas eine Frist gesetzt. Sie müsse bis Sonntag um Mitternacht deutscher Zeit beziehungsweise 18 Uhr Washingtoner Zeit auf seinen Friedensplan antworten.