An regnerischen Herbsttagen gehen auch Freigänger-Katzen oft ungern nach draußen. Die Hamburger Tierwohlorganisation „Vier Pfoten“ hat deswegen Beschäftigungstipps für Katzeneltern für den Herbst zusammengestellt, damit auch drinnen Nase, Ohren und Kopf der Tiere gefordert werden. „Wenn Sie an einem Herbsttag draußen spazieren gehen, halten Sie die Augen offen, ob Sie Materialien aus der Natur finden, die Ihrer Katze Spaß machen könnten“, rät Heimtier-Expertin Sabrina Karl in einer am Donnerstag veröffentlichen Mitteilung der Organisation.
Der ausgehöhlte Halloween-Kürbis kann auch für Katzen eine Attraktion sein. Katzeneltern schnitzen Löcher hinein, in die Katzenpfoten passen. „Geben Sie nun Laub und Eicheln zum Spielen und vielleicht auch ein paar Leckerlis hinein, schließen Sie den Deckel und lassen Sie Ihre Katze alles erkunden“, sagte die Heimtierexpertin.
Eine Laubkiste kann ein Spielparadies und ein Versteck sein. Dazu sauberes und trockenes Laub in einen großen Karton legen, der oben offen ist. Karl: „Viele Katzen haben Spaß daran, sich in den frischen Blättern zu suhlen und sich darin zu verstecken.“ Das Laub kann alle paar Tage erneuert werden, sodass immer neue Gerüche in den Karton kommen und die Neugier der Katze wecken.
Eine kleine Box mit Kastanien kann als Suchspiel gestaltet werden. „Zwischen den Kastanien können Sie Leckereien verstecken und schon kann die Katze auf Leckerli-Jagd gehen und gleichzeitig die glatte Oberfläche der Kastanien erkunden und ertasten“, rät Karl. Auch mit Zweigen und Baumrinde können Katzen beschäftigt werden. Sie sind ideal zum Schnüffeln, Spielen oder können als Hindernisparcours aufgebaut werden. „Abgesehen vom Spielspaß wird dabei auch der Geruchssinn Ihrer Katze angeregt.“
Ein einfacher Tipp ist zudem ein gemütlicher Fensterplatz für die Katze. Von dort aus kann das Tier fallende Blätter, Vögel oder Eichhörnchen beobachten. „Diese visuelle Stimulation gefällt vielen Katzen. Alternativ können Sie auch Naturvideos abspielen, die es dem Tier ermöglichen, Vögel, Eichhörnchen oder Mäuse ausgiebig zu beobachten“, erklärte die Heimtierexpertin.