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Theologische Fakultät startet Vortragsreihe über globales Christentum

Eine öffentliche Vorlesungsreihe an der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen beleuchtet im anlaufenden Wintersemester Facetten des globalen Christentums. Die Reihe hat den Titel „Den Horizont erweitern“, wie die Fakultät im Internet mitteilte. Geplant sind insgesamt zehn Veranstaltungen, die Referentinnen und Referenten kommen aus dem ganzen Bundesgebiet und teilweise auch aus dem Ausland. Zudem bietet die Fakultät für Studierende auch ein Seminar zum Thema an.

Die öffentlichen Vorlesungen finden den Angaben zufolge auch mit Blick auf das neue Schulfach „Christliche Religion nach evangelischen und katholischen Grundsätzen“ statt, das zum 1. August 2026 in Niedersachsen eingeführt wird und den bisherigen evangelischen, katholischen und/oder konfessionell-kooperativen Religionsunterricht ersetzt. Das neue Fach könne auf Dynamiken des weltweiten Christentums eingehen, hieß es. Das Christentum sei eine der am schnellsten wachsenden Religionen.

Zum Auftakt spricht am 10. November die Schweizer Theologie-Professorin Christine Lienemann-Perrin über „Konturen des Weltchristentums und die Rolle der Frauen“. Weitere Vorträge befassen sich etwa mit Migrationskirchen oder dem Luthertum. Eine Vorlesung des Münchener Kirchenhistorikers Ciprian Burlacioiu über „Ostkichen jenseits des Ostens“ beschließt das Angebot am 2. Februar.