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Täuferbewegung feiert Gründung vor 500 Jahren

Mit einem Studientag und einem Festgottesdienst feiert der hessische Zweig der Täuferbewegung die Gründung der reformatorischen Bewegung vor 500 Jahren in Deutschland. Den Auftakt der Veranstaltung am 8. November in Wetzlar macht ein Vortrag des baptistischen Theologen und emeritierten Hochschulprofessors Uwe Swarat aus Berlin, wie die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Wetzlar mitteilte. Es folgt eine Podiumsdiskussion mit Fachleuten verschiedener Kirchen sowie ein Jubiläumsgottesdienst mit einer Predigt der Mainzer Pastorin Andrea Lange von der Arbeitsgemeinschaft südwestdeutscher Mennonitengemeinden.

Veranstalter ist die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Hessen-Rheinhessen. Die Jubiläumsfeier beginnt um 14 Uhr in der Wetzlarer Baptistengemeinde.

Anlass für das Jubiläum ist die erste Glaubenstaufe, die Ende Januar 1525 in Zürich stattfand, wie es weiter hieß. Die „Täufer“ bildeten neben der lutherischen Wittenberger und der reformierten Schweizer Reformation eine dritte reformatorische Strömung. Aus der Bewegung gingen später zahlreiche baptistische und mennonitische Kirchen hervor. Kennzeichen sei ihre Unabhängigkeit von protestantischen Landeskirchen, die dem Landesherrn unterstanden.