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Studie: Jugendliche sorgen sich wegen KI um berufliche Zukunft

Inwieweit wird KI in den kommenden Jahren die Berufswelt verändern? Bislang ist das kaum abschätzbar. Das treibt vor allem junge Menschen um.

Stagnierende berufliche Perspektiven und der Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) machen vielen jungen Menschen Sorgen. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten repräsentativen Sinus-Jugendstudie hervor. Dabei ist besonders die Befürchtung, eigene Berufspläne könnten von KI bedroht werden gestiegen, und zwar im Vergleich zum Vorjahr von 17 auf 22 Prozent. Die Studie wurde im Auftrag der Barmer erstellt, befragt wurden dafür nach eigenen Angaben 2.000 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahren. Zeitraum der Umfrage war Herbst 2024.

Mit 23 Prozent strebten demnach die meisten Jugendlichen einen Beruf im IT-Bereich an. Von diesen fühlten sich 19 Prozent von KI beruflich bedroht. Bei Elektrotechnik und Produktion fühlten sich laut Studie mit 27 und 24 Prozent anteilig die meisten Jugendlichen von KI bedroht, wenn es um die berufliche Zukunft geht. Mädchen sorgten sich zuletzt mit 25 Prozent tendenziell mehr um ihre Berufsaussichten als Jungen mit 19 Prozent.

Weitere Ergebnisse: Bei den Erwartungen an künftige Arbeitgeber wird bei 78 Prozent das Stichwort Gehalt genannt. Es folgt auf Platz zwei mit 62 Prozent Wertschätzung und Anerkennung. Dies zeuge von der Bedeutung des Arbeitsklimas für Berufseinsteiger, so die Barmer.