Der Generalsekretär der SPD, Tim Klüssendorf, und Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) haben sich bestürzt zu dem Messerangriff auf die neu gewählte Bürgermeisterin von Herdecke, Iris Stalzer (SPD), geäußert. „Die Nachrichten aus Herdecke machen uns tief betroffen“, erklärte Klüssendorf am Dienstag. „Wir bangen mit unserer Genossin und Bürgermeisterin und sind in Gedanken bei ihren Angehörigen.“
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sprach über den Kurznachrichtendienst „X“ von einer abscheulichen Tat in Herdecke, die schnell aufgeklärt werden müsse. Man bange um das Leben von Bürgermeisterin Stalzer und hoffe auf vollständige Genesung: „Meine Gedanken sind bei ihrer Familie und ihren Angehörigen.“
Auch die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Adelheid Ruck-Schröder, erklärte, sie sei sehr bestürzt über die Gewalttat und wünsche der neu gewählten Bürgermeisterin baldige Genesung.
Wie die Polizei Hagen dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Dienstag bestätigte, war um 12.40 Uhr in Herdecke die 57-jährige Politikerin mit lebensgefährlichen Verletzungen in ihrer Wohnung aufgefunden worden. Per Hubschrauber wurde sie in ein Krankenhaus gebracht, wo sie nun intensivmedizinisch betreut wird. Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet.