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Spahn erwartet Anstieg des Renteneintritts über 67 Jahre hinaus

Der Fraktionschef der Union, Jens Spahn, betont Ehrlichkeit in der Rentendiskussion: Längere Lebenszeit erfordert längere Arbeitszeiten. Doch Ausnahmen sollen bleiben.

Jens Spahn sieht das Rentenalter über 67 hinaus steigen
Jens Spahn sieht das Rentenalter über 67 hinaus steigenImago / dts Nachrichtenagentur

Unions-Fraktionschef Jens Spahn (CDU) erwartet einen Anstieg des Renteneintrittsalters über 67 Jahre hinaus. „Wenn wir immer länger leben, werden wir einen Teil dieser längeren Lebenszeit auch arbeiten müssen“, sagte Spahn in der ARD-Sendung maischberger. In den 2030er Jahren werde daher das Alter beim Renteneintritt schrittweise weiter steigen.

Derzeit sei es „nicht die richtige Debatte“, über einen späteren Renteneinstieg zu diskutieren. Grundsätzlich jedoch könne man „den Deutschen ehrlich sagen, was Sache ist“.

Wer von der Anhebung des Renteneintrittsalters betroffen ist

Das früher bei 65 Jahren liegende Renteneintrittsalter wird seit 2012 schrittweise angehoben und 2031 bei 67 Jahren liegen. Diese Altersgrenze gilt für alle, die 1964 oder später geboren wurden. Ein vorgezogener Rentenstart ist möglich, wenn Abschläge hingenommen werden; zudem gibt es Ausnahmen etwa für besonders langjährig Versicherte und für Schwerbehinderte.