Shimon-Peres-Preis an Projekte PowHer und Link Bridge vergeben
Zwei junge Kooperationsprojekte zwischen Deutschland und Israel sind mit dem Shimon-Peres-Preis geehrt worden. Einen einmaligen Sonderpreis erhielt ein Projekt im Zusammenhang mit dem Hamas-Angriff auf Israel.
Die deutsch-israelischen Kooperationsprojekte PowHer und Link Bridge sind in Berlin mit dem Shimon-Peres-Preis geehrt worden. Die mit je 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird jährlich vom Auswärtigen Amt in Kooperation mit dem Deutsch-Israelischen Zukunftsforum vergeben.
PowHer habe den Grundstein für ein Netzwerk junger, engagierter Frauen gelegt, die sich im Dialog für gesellschaftlichen Wandel in beiden Ländern engagierten, hieß es zur Begründung von der Jury. Link Bridge stärke als Inklusionsprojekt die Freundschaft und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Deutschland und Israel.
Zusätzlich wurde in diesem Jahr einmalig ein ebenfalls mit 10.000 Euro dotierter Sonderpreis verliehen. Er ging an das zivilgesellschaftliche israelische Projekt SAHI, das nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 evakuierte Jugendliche unterstützt.
Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Tobias Lindner, sagte laut vorab verbreiteter Mitteilung in seiner Festrede, dass die drei Projekte für Frieden, Zusammenarbeit und die Überzeugung stünden, dass jeder Mensch einen Beitrag für eine bessere Zukunft leisten könne.
Der Shimon-Peres-Preis wird seit 2017 jährlich an zwei von jungen Menschen ins Leben gerufene deutsch-israelische Kooperationsprojekte vergeben. Die Auszeichnung erinnert an den ehemaligen israelischen Staatspräsidenten und Friedensnobelpreisträger Shimon Peres (1923-2016).