Schnelle Hilfe für arme Familien gefordert

Seit dem harten Lockdown Ende des vergangenen Jahres gehe es finanziell schwachen Familien immer schlechter. Deshalb müssten schnell Hilfen fließen.

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Schwerin. Die Landesarmutskonferenz (LAK) Mecklenburg-Vorpommern fordert schnelle Hilfen für finanziell schwache Familien in der Corona-Pandemie. Die LAK unterstütze die Forderung des Landesjugendrings MV, unbürokratisch die Mittel des Bildungs- und Teilhabepakets für Kinder und Jugendliche an die betroffenen Familien auszuzahlen, teilt die LAK mit. Das Wohl von Kindern und jungen Menschen müsse mehr in den Blick genommen werden. Seit dem Lockdown Ende 2020 spitze sich die Lage für Familien immer weiter zu.

„Bildung und Teilhabe darf nicht am Geldbeutel der Eltern scheitern“, sagt LAK-Sprecher Benno Gierlich. „Wenn Mittel, die hierfür zur Verfügung stehen, derzeit nicht als Sachleistung ausgereicht werden können, müssen sie den Anspruchsberechtigten ausgezahlt werden.“ In der Landesarmutskonferenz MV arbeiten Vertreter von Wohlfahrtsverbänden, Initiativen, Kirchen, des DGB und des Mietervereins sowie sozialpolitisch engagierte Privatpersonen mit. (epd)