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Schlösserstiftung plant sechs neue Bauvorhaben in 2025

Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten wird im kommenden Jahr sechs weitere Sanierungsvorhaben starten. Finanziert werden die Arbeiten aus dem Sonderinvestitionsprogramm von Bund und Land für Baudenkmäler. 2025 werde dann an 15 Thüringer Schlössern und Burgen parallel gearbeitet, teilte Stiftungsdirektorin Doris Fischer am Montag in Schleusingen mit. Mit dem Einbau neuer Fenster und einer Löschwasserzisterne auf Schloss Sondershausen seien zudem zwei Vorhaben bereits abgeschlossen.

Im kommenden Jahr sollen laut Fischer auch die in diesem Jahr angelaufenen Arbeiten auf der Burg Weißensee planmäßig enden. Das Tragwerk der historischen Turmhaube sei bereits saniert, es fehle nur noch die neue Schieferdeckung. Auch die Sanierung eines 45-Meter-Abschnitts der Ringmauer komme planmäßig voran.

Thüringens amtierender Kultusminister Benjamin-Immanuel Hoff (Linke) betonte die Bedeutung des Programms für den Freistaat. Die Investitionen retteten bedeutendes Thüringer Kulturgut. Die Untersuchungen und Erkenntnisse aus den laufenden Bauprojekten bestätigten, wie dringend die Investitionen seien. Dies unterstreiche die Bedeutung des von der rot-rot-grünen Landesregierung geforderten Nachfolgeprogramm, um weitere Baumaßnahmen im notwendigen Umfang umsetzen zu können.

Über das 200 Millionen Euro umfassende Sonderinvestitionsprogramm werden in 23 Einzelmaßnahmen rund 40.000 Quadratmeter Geschossfläche
in 13 Kulturdenkmalen saniert. Die Dachsanierungen summieren sich
auf knapp 12.000 Quadratmeter. Zudem werden 5.500 Quadratmeter Natursteinmauerwerk erneuert.