Sächsischer Innovationsbeirat zieht Zwischenbilanz
Sachsen will auch in den nächsten Jahren Zukunftstechnologien voranbringen und Innovationspotentiale heben. Der Innovationsbeirat Sachsen zog auf seiner Sitzung am Dienstag in Dresden eine positive Zwischenbilanz. Das Expertengremium hob die Milliardeninvestitionen für die Ansiedlung von zwei Großforschungszentren für Astrophysik und die Transformation der Chemie in Sachsen hervor. Außerdem sei der Mikroelektronikstandort Dresden ausgebaut worden, hieß es.
Der 2019 gegründete Beirat befasste sich auf seiner aktuellen Sitzung mit den Themen Energie- und Wasserstoffressourcen, Kreislaufwirtschaft, Mikroelektronik und Mobilität sowie Gesundheit und Pflege. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) erklärte: „Wir wollen das Potenzial für Innovationen aus Sachsen erfolgreich umsetzen und nicht zerreden.“ Statt bürokratischer Hürden für neue Ideen und Investitionen brauche es Technologieoffenheit und Flexibilität.
Die Vorsitzende des Nationalen Wasserstoffrates der Bundesregierung, Katherina Reiche, hob Sachsens „signifikanten Beitrag für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft“ hervor. Der Freistaat habe sich als „führender nationaler Akteur für grüne Wasserstofftechnologien“ positioniert. Das Besondere sei, dass vor Ort die gesamte Wasserstoffwertschöpfungskette abgebildet werde.
Zum Innovationsbeirat Sachsen gehören 18 Mitglieder aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Ziel des Beirates ist es, Innovationspotentiale in Sachsen zu heben und die Landesregierung bei der Strukturentwicklung in den sächsischen Braunkohleregionen sowie bei Transformationsprozessen beratend zu unterstützen.