Rund 116.000 Menschen sehen Schau “Der deutsche Film” in Völklingen
Insgesamt rund 116.000 Menschen haben die zu Ende gegangene Ausstellung „Der deutsche Film. 1895 bis heute“ in der Völklinger Hütte besucht. „Manche unserer Gäste sind bis zu sieben Stunden durch die Gebläsehalle gewandert oder haben die Ausstellung bis zu neun Mal besucht“, sagte Generaldirektor Ralf Beil am Dienstag. Die gemeinsam mit der Deutschen Kinemathek angebotene Gesamtschau des deutschen Films bot über neun Stunden Filmmaterial und mehr als 350 Exponate – darunter Filmplakate, Manuskripte und Kostüme. Am 15. Oktober 2023 gestartet, war die Ausstellung nach Verlängerung bis zum 15. September dieses Jahres zu sehen.
Rund 56 Prozent der Gäste kamen den Angaben zufolge aus dem Bundesgebiet jenseits des Saarlandes, 21 Prozent aus dem Ausland. Die meisten ausländischen Besucherinnen und Besucher aus Übersee seien aus China, Japan und den USA angereist.
Die Ausstellung war in insgesamt zehn größtenteils chronologische Kapitel unterteilt und sollte die deutsche Kulturgeschichte erzählen. Von den Anfängen des deutschen Films ging es über die Weimarer Republik und die Zeit des Nationalsozialismus zu Filmen der DDR und der BRD sowie dem gesamtdeutschen Filmschaffen seit 1990. In der Völklinger Hütte waren die Filmausschnitte über rund 100 Projektionen auf Großleinwänden zu sehen, hinzu kamen 30 Monitore, die sich unter anderem vertiefend mit den Auswirkungen deutscher Produktionen auf internationale Filme auseinandersetzten.