Auf dem einstigen Berliner Todesstreifen ist an der Kapelle der Versöhnung die Getreideernte eingeholt worden. Zwölf Jahre nach der ersten Aussaat wurde am Dienstag das Roggenfeld wie in jedem Jahr gemäht, wie die Stiftung Berliner Mauer mitteilte. Die Ernte des knapp einen halben Hektar großen Getreidefeldes an der Bernauer Straße wird für verschiedene Projekte eingesetzt. Der Getreideanbau im ehemaligen Todesstreifen geht zurück auf ein temporäres Kunstprojekt im Jahr 2005, aus dem dann eine dauerhafte Einrichtung wurde. Aus dem Roggenmehl werden unter anderem Oblaten hergestellt für die Feier des Abendmahls in der Kapelle der Versöhnung auf dem Gedenkstättenareal.Text und Foto: epd
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Roggenernte auf ehemaligem Todesstreifen
Auf dem einstigen Berliner Todesstreifen ist an der Kapelle der Versöhnung die Getreideernte eingeholt worden. Zwölf Jahre nach der ersten Aussaat wurde am Dienstag das Roggenfeld wie in jedem Jahr gemäht, wie die Stiftung Berliner Mauer mitteilte. Die Ernte des knapp einen halben Hektar großen Getreidefeldes an der Bernauer Straße wird für verschiedene Projekte eingesetzt. Der Getreideanbau im ehemaligen Todesstreifen geht zurück auf ein temporäres Kunstprojekt im Jahr 2005, aus dem dann eine dauerhafte Einrichtung wurde. Aus dem Roggenmehl werden unter anderem Oblaten hergestellt für die Feier des Abendmahls in der Kapelle der Versöhnung auf dem Gedenkstättenareal.Text und Foto: epd