Die evangelischen Johanniter-Schulen im brandenburgischen Wriezen haben am Donnerstag Richtfest für einen Anbau gefeiert. An einem Festakt nahmen unter anderem Brandenburgs Landwirtschaftsministerin Hanka Mittelstädt (SPD), der Landrat des Landkreises Märkisch-Oderland, Gernot Schmidt (SPD), und der Ehrenkommendator des Johanniterordens, Hans-Georg von der Marwitz, teil, wie die Schulstiftung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz in Berlin mitteilte.
Der Bau des neuen, rund 3,7 Millionen Euro teuren Gebäudeflügels war im November 2024 gestartet worden. Das Land fördert den Neubau mit rund 2,8 Millionen Euro aus einem EU-Programm zur Förderung ländlicher Entwicklung. Zum Schuljahr 2026/27 sollen rund 150 Grundschüler die ersten Klassenräume beziehen. Bislang sind sie in Containern auf dem Schulhof untergebracht.
In einem zweiten Bauabschnitt sollen zudem bis Herbst 2027 weitere Klassen- und Fachräume sowie eine Lehrküche für die Oberstufe dazukommen. Finanziert wird dieser Bauabschnitt aus Eigenmitteln der Stiftung. Insgesamt entstehen rund 2.110 Quadratmeter neue Schulfläche. Mit Gesamtkosten von rund 7,5 Millionen Euro sei der Neubau eines der größten Bauprojekte der vergangenen Jahre für die Evangelische Schulstiftung, hieß es.
Die Johanniter-Schulen in Wriezen bestehen den Angaben zufolge aus einem Gymnasium, einer Grundschule und einem Hort. Den Zusammenschluss gibt es demnach in dieser Form seit 2015.