Rathauspassage startet Fundraising-Kampagne

Bis zum Ende des Jahres soll die Rathauspassage einen Durchbruch zur Alster bekommen. Der Umbau wird auch mit ungewöhnlichen Aktionen finanziert.

Fenster zur Alster: So soll es in der Rathauspassage nach dem Umbau aussehen
Fenster zur Alster: So soll es in der Rathauspassage nach dem Umbau aussehenme di um Architekten Roloff, Ruffing + Partner

Hamburg. Mit ungewöhnlichen Schlüsselanhängern wirbt das Hamburger Sozialprojekt Rathauspassage um Spenden für den Umbau. Gefertigt sind die Schlüsselanhänger aus dem ehemaligen Parkettboden der Einrichtung unter dem Hamburger Rathausmarkt. „Wer schnell ist, kann sich einen der Schlüsselanhänger sichern und gleichzeitig mithelfen, die neue Rathauspassage zu bauen“, sagt Björn Dobbertin, Geschäftsleiter der Rathauspassage.

Insgesamt 1,2 Millionen Euro müssen noch gesammelt werden, um den Umbau mitzufinanzieren, 600.000 Euro wurden bereits erreicht. Für 4,4 Millionen Euro werden die Räumlichkeiten zwischen der S-Bahnstation Jungfernstieg und dem Rathaus erweitert. Mit einem Durchbruch bekommt die „Rathauspassage“ künftig Fenster zur Kleinen Alster mit Blick auf die Alsterarkaden. Die Wiedereröffnung ist für Ende 2021 geplant.

Wofür das Geld verwendet wird

Jetzt hat die Rathauspassage ihre bisher größte Fundraising-Kampagne auf betterplace.org gestartet. Ziel der Kampagne ist es, bis zum Tag der Bundestagswahl mindestens 10.000 Euro einzuwerben. Das Geld ist für die Ausstattung von Arbeitsplätzen der geförderten Beschäftigten vorgesehen. (epd)