Das Potsdamer Literaturfestival LIT:potsdam wartet Anfang Juli mit zahlreichen prominenten Autorinnen und Autoren auf. Dazu zählen etwa der Träger des diesjährigen Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung, Alhierd Bacharevic aus Belarus, der Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels Navid Kermani (2015), die Kleist-Preisträgerin Daniela Seel (2025) und die Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Helga Schubert (2020). Das Motto des Festivals vom 1. bis 6. Juli lautet „Die Zukunft der Vergangenheit“, wie der künstlerische Leiter Denis Scheck am Montag in Potsdam ankündigte.
Im 13. Jahr seines Bestehens hat das Festival einiges verändert. So wurde nach den Worten der Vorstandsvorsitzenden des Trägervereins, Marianne Ludes, die Zahl der Veranstaltungsorte bewusst reduziert. Die meisten Veranstaltungen finden demnach im Orangerieschloss in Sanssouci als Hauptort statt, weitere etwa im Thalia-Kino. Neu sei etwa auch eine literarische Late-Night an zwei Abenden. Eröffnet wird das Festival am 1. Juli im Potsdamer Hans-Otto-Theater unter anderem mit dem bulgarischen Schriftsteller Georgi Gospodinow („Zeitzuflucht“).
Tickets können ab sofort online und an allen Vorverkaufsstellen erworben werden. Die Schirmherrschaft haben Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle und Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (beide SPD) inne. Zu den Kooperationspartnern zählt unter anderem die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. Medienpartner sind der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) und die „Potsdamer Neueste Nachrichten“.