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Partnerschaftszentrum ruft zu Plastikverzicht und Müllsammeln auf

Plastikmüll überschwemmt die Lebenswelt von Tieren und Pflanzen und schließlich auch der Menschen förmlich: Darauf hat das landeskirchliche Partnerschaftszentrum Mission EineWelt hingewiesen und zur Teilnahme an der Mitmach-Aktion „Eine Woche ohne Plastik“ ab dem 30. März aufgerufen. Verbraucherinnen und Verbraucher, Schulklassen, Vereine oder Unternehmen sollen sich in der Woche bis zum 6. April ihres eigenen Kunststoffverbrauchs bewusster werden und ihn so weit wie möglich reduzieren oder vermeiden.

In Deutschland werden den Angaben zufolge jedes Jahr etwa drei Millionen Tonnen Plastikmüll produziert – und fast ein Drittel davon wird zur Entsorgung oder Verwertung in den Globalen Süden exportiert. Damit gehört Deutschland nach Japan und den USA weltweit zu den größten Plastikmüll-Exporteuren. Mit dem Plastikmüll werden dann auch die damit verbundenen ökologischen Probleme weitergegeben, so Mission EineWelt: „Das muss sich dringend ändern.“ Jeder Konsument könne durch sein Verhalten an der Verkleinerung des Problems mithelfen.

Neben dem bewussten Umgang mit Plastik in der Aktionswoche ruft Mission EineWelt auch zum Säubern der Umwelt auf: Bis März kommenden Jahres kann man sich an der Sammelaktion beteiligen, indem man Fotos oder Videos vom Müllsammeln dokumentiert und auf einer Online-Müllsammel-Karte einträgt. „Egal, wo man gerade ist, zu Hause, im Urlaub oder unterwegs, überall kann man Plastikmüll sammeln und ein Zeichen für eine saubere Umwelt setzen“, heißt es im Aufruf weiter. (1050/27.03.2025)