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Papst würdigt Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem

Seine Ursprünge liegen im Spätmittelalter – inzwischen hat der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem weltweit Zehntausende Mitglieder. Einige tausend waren nun zu Gast im Vatikan.

Papst Leo XIV. hat das Engagement des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem gewürdigt. Bei einem Empfang für mehr als 3.500 Mitglieder dankte er am Donnerstag in der vatikanischen Audienzhalle für die in vergangenen Jahren geleisteten Dienste.

“Ihr seid in der Tat dazu geboren, das Heilige Grab zu bewachen, die Pilger zu betreuen und die Kirche von Jerusalem zu unterstützen”, hob das Oberhaupt der katholischen Kirche hervor. Bemerkenswert sei nicht zuletzt die ohne Aufhebens geleistete Unterstützung während der Corona-Pandemie “und in den tragischen Tagen des Krieges”.

Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem ist nach Darstellung der Gemeinschaft aus einer spätmittelalterlichen Pilgerbewegung entstanden. Seit rund 150 Jahren ist er eine päpstlich anerkannte Institution. Heute hat der Laienorden weltweit 30.000 Mitglieder, davon knapp 1.500 in Deutschland. Zentrale Aufgabe der Vereinigung ist es, die christliche Präsenz im Heiligen Land zu fördern. Zu diesem Zweck unterstützt sie den Bau und Unterhalt von Schulen, Kindergärten, Kirchen und weiteren Einrichtungen.